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Alltagsbegleiter/Seniorenassistent

Ein Alltagsbegleiter für Senioren und Pflegebedürftige ist eine Person, die ältere Menschen oder Menschen mit eingeschränkter Selbstständigkeit im täglichen Leben unterstützt. Diese Unterstützung umfasst nicht die medizinische oder pflegerische Versorgung (wie bei Pflegekräften), sondern vor allem Hilfestellungen im Alltag, um den Betroffenen ein selbstbestimmtes und aktives Leben zu ermöglichen.

Zu den Aufgaben eines Alltagsbegleiters gehören oft:

  1. Unterstützung bei alltäglichen Tätigkeiten: Hilfe beim Einkaufen, Begleitung zu Arztterminen und anderen Erledigungen.
  2. Soziale Betreuung: Der Alltagsbegleiter sorgt für Gesellschaft und soziale Kontakte, indem er Gespräche führt, Freizeitaktivitäten unternimmt oder einfach Zeit mit der Person verbringt.
  3. Mobilitätshilfe: Unterstützung beim Spazierengehen oder bei Ausflügen, um die Mobilität und Selbstständigkeit zu fördern.
  4. Kognitive Förderung: Durch Aktivitäten wie Vorlesen, Gedächtnistraining oder das Spielen von Gesellschaftsspielen kann der Alltagsbegleiter die geistige Fitness unterstützen.
  5. Emotionale Unterstützung: Alltagsbegleiter bieten emotionale Nähe und sind oft Ansprechpartner bei Sorgen, Ängsten oder einfach als vertraute Person im Alltag.

Der Alltagsbegleiter ist also eine wichtige Unterstützung für Menschen, die nicht mehr alle alltäglichen Aufgaben alleine bewältigen können, und hilft ihnen, ein Stück Normalität und Lebensqualität zu bewahren.

Die Aufgaben eines Alltagsbegleiter

Die Aufgaben eines Alltagsbegleiters, auch als Betreuungskraft oder Alltagsunterstützer bezeichnet, sind vielfältig und zielen darauf ab, Senioren oder Menschen mit Behinderungen im Alltag zu unterstützen und ihnen eine höhere Lebensqualität zu ermöglichen. Hier sind die typischen Aufgaben eines Alltagsbegleiters:

1. Alltagsunterstützung

  • Begleitung bei alltäglichen Aufgaben wie Einkaufen, Arztbesuche, Apothekenbesuche.
  • Hilfe bei der Organisation und Strukturierung des Tagesablaufs.
  • Unterstützung bei besonderen Aufgaben und Arbeiten.

2. Gesellschaft leisten

  • Gespräche führen, um Einsamkeit vorzubeugen.
  • Gemeinsame Aktivitäten wie Spazierengehen, Spiele spielen oder Zeitung lesen.
  • Unterstützung bei Hobbys und Freizeitaktivitäten, z.B. im Garten arbeiten oder Basteln.

3. Mobilität und Bewegung fördern

  • Begleitung bei Spaziergängen oder Bewegungstherapien.
  • Unterstützung bei der Nutzung von Gehhilfen oder Rollstühlen.

4. Emotionale Unterstützung

  • Zuhören bei Sorgen und Nöten.
  • Vermittlung von Sicherheit und Geborgenheit.
  • Begleitung in schwierigen Lebenssituationen, wie z.B. Krankheit oder Verlust.

5. Kommunikation mit Angehörigen

  • Austausch mit den Angehörigen über den Zustand und die Bedürfnisse des betreuten Menschen.
  • Unterstützung bei der Vermittlung von weiteren Pflege- oder Betreuungsangeboten, falls nötig.

6. Unterstützung bei der Selbstversorgung

  • Anleitung und Motivation zur Selbstversorgung (z.B. sich anziehen, essen oder sich pflegen).
  • Hilfe bei der Einnahme von Medikamenten (aber keine medizinische Versorgung).

7. Begleitung bei Arztterminen und Verwaltung

  • Unterstützung bei der Terminplanung und Organisation von Arztbesuchen.
  • Hilfe bei administrativen Aufgaben, wie z.B. das Ausfüllen von Formularen.

Ein Alltagsbegleiter hilft dabei, die Lebensqualität zu verbessern und ein weitgehend selbstbestimmtes Leben zu ermöglichen, ohne jedoch medizinische Pflege zu leisten.

Kostenübernahme eines Alltagsbegleiters möglich:

  • Kommunale Träger
  • Stiftungen und gemeinnützige Organisationen

Kommunale Träger

In manchen Regionen bieten sogenannte kommunale Träger, also die Landkreise und kreisfreien Städte, finanzielle Unterstützung an. Sie helfen Ihnen dann beispielsweise durch Zuschüsse dabei, Alltagsbegleitung in Anspruch nehmen zu können.

Informationen dazu, ob Ihr Landkreis oder die kreisfreie Stadt, in der Sie leben, finanzielle Unterstützung anbieten, erhalten Sie bei den Behörden und Sozialämtern vor Ort.

Stiftungen und gemeinnützige Organisationen

Auch Stiftungen und gemeinnützige Organisation, wie die Diakonie oder die Malteser, bieten in manchen Regionen finanzielle Unterstützung an.

Suchen Sie gezielt nach solchen Angeboten in Ihrer Region. Dazu kontaktieren Sie am besten die Stiftungen beziehungsweise Organisationen.

Kosten für einen Alltagsbegleiter

Die Kosten für diese Alltagshilfe variieren. In der Regel müssen Sie mit einem Stundenlohn von ungefähr 30 bis 50 Euro rechnen. (Sonntag u. Feiertage nach Absprache)

Wenn sie Reisen möchten, dann ist der Alltagsbegleiter bereit:

1. Begleitete Gruppenreisen

Machen Sie gesellige Seniorenfreundliche Gruppenreisen zu spannenden Zielen im In- und Ausland. Ein Alltagsbegleiter begleitet gerne die gesamte Reisegruppe.

2. Individuelle Reisebegleitung

Für Senioren, die individuell verreisen möchten, bietet er eine persönliche Reisebegleitung.

3. Tagesausflüge und Kurztrips

Machen Sie regelmäßige Tagesausflüge oder Kurzreisen in malerische Städte oder die Natur. Diese Ausflüge werden von einem Alltagsbegleiter gerne begleitet.

4. Längere Aufenthalte im Ausland

Weltweit

Planen Sie einen längeren Aufenthalt im Ausland, wie z. B. den Winter in wärmeren Regionen zu verbringen? Der Alltagsbegleiter steht Ihnen während des gesamten Aufenthalts zur Seite.